Erfolgreicher Medaillenkampf bei Bayerischen Meisterschaften

Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer: Bei den Bayrischen Block-Meisterschaften am Wochenende in Markt Schwaben ging es vor allem um die Vielseitigkeit. Ein Unterfangen, dass den U16- Athletinnen vom TuS Geretsried besonders entgegen kam.

Die 13-jährige Lara Holzhauer konnte nahtlos an ihren Erfolg bei den oberbayrischen Titelkämpfen anknüpfen und gewann Silber im Block Lauf. “44,50 Meter im Ballwurf war ein perfekter Start“, sagt

 

e Vater und Trainer Bernd Holzhauer. Mit einer Zeit von 13,18 Sekunden über hundert Meter setzte sie sogar noch einen drauf. Doch dann drohten beim Weitsprung plötzlich alle Medaillenträume zu platzen. “Mit dem Anlauf hat es bei keinem Sprung gepasst. 4,33 Meter waren dann aber noch Schadenbegrenzung”, so Holzhauer. Nach starken 12,97 Sekunden im Hürdenlauf war ihr die Medaille kaum noch zu nehmen. Die abschließenden 2000 Meter lief die Geretsriederin souverän zu Silber. Lara trägt sich damit auf Platz sechs der aktuellen Deutschen Bestenliste ein.“Mit vier persönlichen Bestleistungen und einer Saisonbestleistung war das ein fast perfekter Tag”, resümiert Holzhauer.

Das gilt zweifellos auch für Veronika Wiedenbauer. Sie trat im Block Wurf an. Obwohl sie in der ein Jahr höheren Altersklasse startete, gelang ihr mit Platz drei der Sprung aufs Podest. “Statt 60 Meter Hürden musste sie 80 Meter mit anderen Abständen laufen. Auch der Diskus wiegt 250 Gramm mehr als in ihrer Altersklasse”, erklärt Trainer Mirko Naumann die schwierigen Umstände. Doch es lief von Beginn an alles rund. Mit 9,08 Meter gelang ihr auf Anhieb eine neue Bestleistung im Kugelstoßen. Danach ließ die Geretsriederin 13,18 Sekunden auf der Hürdenstrecke folgen. “Die Hürden waren gigantisch. Vroni hat gezeigt, dass sie voll aufs ganze geht und keine Angst hat“, freute sich Mutter Petra Wiedenbauer. Ihre Medaillenchance wahrte die 13-jährige mit 13,65 Sekunden auf 100 Meter und 22,12 Meter im Diskurswurf. In der letzten Disziplin, dem Weitsprung, war dann Nervenstärke gefragt. Im zweiten Versuch übertrumpfte sie jedoch ihre Konkurrentin mit 4,45 Meter und sicherte sich Bronze. “Mit ihrer Gesamtpunktzahl hat sie sogar die Norm für die Deutsche Meisterschaft übertroffen”, sagt Naumann. “Leider ist sie aber ein Jahr zu jung um antreten zu dürfen”, fügt er hinzu. Nicht in den Medaillenkampf eingreifen konnte dagegen Laufspezialistin Franziska Dempwolf. Nach 26,50 Meter im Ballwurf, folgten 14,67 Sekunden auf 80 Meter Hürden. 4,26 Meter im Weitsprung und 14,84 Sekunden auf 100 Meter reichten leider nicht, um im schnelleren 2000 Meter Rennen mitlaufen zu dürfen. “Sie lief von Runde zwei an ein einsames Rennen” erklärt Holzhauer. Mit 7:35 Minuten konnte sie sich allerdings noch als 13. in die vordere Hälfte des Tableaus vorschieben.

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