TuS-Athletinnen in herausragender Frühform

Drei Starterinnen, drei Siege. Stark dezimiert, aber erfolgreich starteten die Leichtathleten des TuS Geretsried in die Hallensaison. Bei den Südbayrischen Meisterschaften in München am 14. und 21. Januar gab es für Trainer Mirko Naumann allen Grund zur Freude. Lara Holzhauer verteidigte ihren Titel über 800 Meter in der Altersklasse W 15 mit einer starken Zeit von 2:27,17 Minuten. „Lara blieb nur knapp zwei Sekunden über ihrer Freiluft-Bestmarke und war acht Sekunden schneller als bei ihrem Hallentitel im letzten Jahr. Das macht Hoffnung auf die Sommersaison“, sagt Naumann zuversichtlich. Bereits eine Woche zuvor startete die 15-Jährige in der Altersklasse  U18 und wurde Zweite auf der 200-Meter-Distanz. „Auf der für sie neuen Strecke war das Resultat überraschend“, so Naumann. Mit einer Zeit von 27,00 Sekunden unterbot Holzhauer sogar die geforderte Norm zu den Bayrischen U18-Meisterschaften.  Ebenfalls in der U18 startend, war auch die 15-jährige Franziska Dempfwolf nicht zu schlagen.

„Nachdem sie letztes Jahr krankheitsbedingt nicht voll durchziehen konnte, ging sie dieses Mal endlich wieder fit an den Start“, so Naumann. Mit einer Zeit von 2:31,7 Minuten blieb sie nur eine Sekunde über ihrer Bestleistung. „Eigentlich sind 800 Meter überhaupt nicht ihre Distanz, da ihr längere Strecken deutlich lieber sind. Umso toller, dass sie so mutig und couragiert gelaufen ist“, so Naumann begeistert.  Einen langen Atem bewies auch Veronika Wiedenbauer im Kugelstoßring. Nach einem spannenden Dreikampf an der Spitze konnte sich die 13-Jährige mit 10,60 Metern gegen ihre Konkurrentinnen behaupten. „Bereits bei ihren ersten Stoß verbesserte sie ihre Bestleistung auf 9,75. Dann setzte Vroni technische Anweisungen perfekt um und stieß mit 10,03 das ersten Mal über zehn Meter.“ so Naumann. Dass eine Konkurrentin diese Weite um einen Zentimeter übertraf, brachte Wiedenbauer nicht aus der Ruhe.

„Im fünften Durchgang passte alles zusammen und die 10,60 konnte niemand mehr kontern“, freut sich ihr Trainer. Wenn das restliche Geretsrieder Team jetzt auch noch die Verletzungs- und Krankheitsmisere hinter sich lässt, gibt es wohl bald schon noch mehr Grund zur Freude.