Andreas Huber im Duell mit den besten Teams aus Amerika

„Testen gegen die besten“ so das Motto für Andreas Huber und die Deutsche Mixed Nationalmannschaft. Bei den US Open in Blaine durfte sich Andi gegen die besten Clubmannschaften der USA beweisen.

Zum einen ein echtes Highlight, zum anderen ein wegweisendes Vorbereitungsturnier im Hinblick auf die nächsten Welt- und Europameisterschaften. „Wir wollten auf höchstem Niveau Erfahrung sammeln und uns taktisch sowie individuell weiterentwickeln“, so Andreas Huber. Zum Auftakt ging es gegen das Team „Storm“ aus Charlotte. „Wir fanden gut in die Partie, lagen jedoch zur Halbzeit 7:8 hinten. In Hälfte zwei konnten wir die Fehler allerdings abstellen und in der und in der „Defense“ eine Schippe drauflegen“, beschreibt er das Spiel. Dank eines einseitigen 7:0 in der zweiten Hälfte gelang Team Deutschland ein souveräner 14:8 Sieg. Im zweiten Spiel wartete mit dem frischgebackenen Club- Weltmeister Seattle BFG ein harter Brocken. „Zur Habzeit lagen wir mit 4:8 zurück, konnten uns aber zurück ins Spiel kämpfen“, so der Nationalspieler. Nach einem zwischenzeitlichen 9:9 zog das Nationalteam allerdings mit 9:13 den Kürzeren. „Wir gingen trotzdem gestärkt aus der Partie, da wir nun wussten, dass wir uns gegen keinen hochkarätigen Gegner verstecken müssen“, berichtet der Geretsrieder.

Im dritten Spiel stand der nächste Höhepunkt auf dem Programm, denn das Team durfte im „Showcase Game“ gegen die Lokalmatadoren „Drag´n Thrust aus Minneapolis antreten. Das Showcase Game zeichnete sich dadurch aus, dass es nach den anderen Spielen angesetzt wurde, wodurch jeder zuschauen konnte „Vor großem Publikum mussten wir leider die deutlichste Niederlage einstecken. Gegen den extrem starken Defensdruck verloren wir mit 6:15“, sagt Andreas Huber. Am nächstem Morgen ging es gegen Seattle Mixtape gegen den amtierenden Mixed Meister. „Nach einer 8:7 Führung zur Halbzeit gelangen dem US Team mehrere Breaks, so dass am Ende ein 9:12 auf dem Scoreboard stand“, bedauert Huber. Doch im letzten Gruppenspiel gegen „Public Enemy“ aus Dallas zeigten die Deutschen, dass sie das Siegen nicht verlernt hatten. „Wir konnten wieder eine starke Teamleistung abrufen und 15:13 gewinnen“, freut sich Huber. Ein Sieg, der mit dem Einzug in die Platzierungsspiele von Platz fünf bis acht belohnt wurde.

Gegen Madison Noise sollte nun das Spiel um Rang fünf erreicht werden. „Es entwickelte sich ein heiß umkämpftes Match, bei dem wir mit 12:10 die Oberhand behielten. So kämpfte das Deutsche Team, dass in der Setzliste auf Platz acht geführt wurde, tatsächlich um den fünften Rang. Der Gegner lautete dabei erneut „Seattle Mixtape. „Wir gingen euphorisch in die Partie, doch die Revanche gelang uns nach einem Spiel auf Augenhöhe nicht ganz“, sagt Huber nach der 12:15 Niederlage. Mit Platz sechs konnte sich die Nationalmannschaft dennoch knapp in der oberen Hälfte behaupten.