Der Höhenflug der Geretsrieder Frisbee-Mannschaft “FdF“ geht weiter. Nach dem erfolgreichen Abschneiden des Teams am ersten DM-Wochenende in der Damen und Herren-Spielklasse trumpften die Geretsrieder nun auch im Mixed-Format auf.
Beim ersten und einzigen Zweitliga-DM-Wochenende gelang dem Ultimate-Team vom TuS Geretsried der Aufstieg ins Oberhaus. Zunächst ging es in der Gruppenphase um den Einzug ins Halbfinale, traf dabei jedoch auf die starken Teams aus Frankfurt, Augsburg und Konstanz. Der Turnierstart gegen die Frankfurter fiel eher beschwerlich aus. „Wir haben einfache Fehler in der Offensive gemacht und sind schnell in Rückstand geraten“, erklärte Trainer und Spieler Felix Haimerl. Nach einer Time-Out konnten sich die Geretsrieder jedoch mit einer “verbesserten Offense und druckvollen Defense“ zurückkämpfen und mit 15:12 gewinnen. Deutlich leichter ging dem Team das zweite Spiel gegen Augsburg von der Hand. Zwar konnten die Fuggerstätter FdF durch eine Taktik-Umstellung Mitte des Spiels ärgern, jedoch reichte der frühe Vorsprung für einen ungefährdeten 15:11-Erfolg. Mit einem klaren 15:5-Sieg gegen Konstanz qualifizierten sich die Geretsrieder als Gruppen-Erster für das Halbfinale. Beim Duell mit den “Cultimaters“ aus Besigheim sah für die Geretsrieder beim Stande von 14:9 schon alles nach dem sicheren Final-Einzug aus, ehe das Vorhaben doch noch ins Schwanken geriet. “Es war ein starkes Spiel von unserer Seite. Dann schlichen sich allerdings einige Fehler ein und wir wurden etwas nervös“, erinnerte sich Haimerl. Die Unsicherheit wurde durch eine längere Verletzungspause verstärkt, wodurch am Ende “ein viel zu knapper 15:13-Sieg“ heraussprang. Letztlich zählte jedoch nur, dass das Final-Ticket damit gelöst war. Beim entscheidenden Spiel um die Zweitliga-Meisterschaft und den Aufstieg kam es zum Wiedersehen mit Augsburg, die sich ebenfalls im Halbfinale durchsetzen konnten. Wie beim ersten Duell erwischten die Geretsrieder den besseren Start und konnten auf drei Punkte davon ziehen. Daraufhin nahm der Gegner jedoch taktische Veränderungen vor, die prompt aufgingen und FdF an den Rand einer Niederlage brachten. “Fünf Minuten vor Schluss brauchten wir zwei Breaks, um den Vorteil wieder auf unsere Seite zu ziehen. Dies gelang uns durch eine Umstellung in der Defensive gerade noch rechtzeitig“, analysierte Haimerl die entscheidende Phase im Finale. Beim Stande von 14:14 behielten die Geretsrieder die Nerven und landeten den entscheidenden Punkt. “Wir freuen uns riesig über den Aufstieg in die erste Liga nach einem von beiden Seiten extrem starken Finale“, beschrieb Felix Haimerl den Gemütszustand nach einem echten Herzschlagfinale. Das Ziel, in der ersten Liga Mixed zu spielen, ist damit erreicht. Ausschlaggebend dafür war insbesondere, dass das Team sich immer wieder “herausragend aus schwierigen Phasen herauskämpfen“ konnte und in den entscheidenden Momente die richtigen Schlüsse zog.