Bamberg gewinnt den Isarauen-Cup – FdF auf Rang fünf

Der Frisbee-Sport ist zurück in Geretsried! Unter dem Motto „Reunion“ veranstaltete das Geretsrieder Ultimate-Team die achte Auflage des Isarauen-Cups.

Nachdem das Sport-Event im vergangenen Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen war, fieberten alle Beteiligten dem Wochenende ganz besonders entgegen. Bereits im Vorfeld kündigten rund 40 Teams aus Deutschland, Österreich und Tschechien an, beim Hallenturnier teilnehmen zu wollen. Aufgrund der Pandemie-Lage konnten jedoch trotz dreier zur Verfügung stehender Hallen nur knapp die Hälfte der Teams unter strengen Maßnahmen zugelassen werden. „Wir haben ein genaues Hygienekonzept entwickelt und mit freiwilligen 2GPlus nur geimpften mit zusätzlichen Schnelltest die Teilnahme gewährt. Damit stand die Sicherheit an erster Stelle“, erklärte Mitorganisator Felix Haimerl. Letztlich bekamen 18 Teams den Zuschlag und fighteten in den drei großen Geretsrieder Turnhallen am Schulzentrum um die begehrte Isarauen-Cup-Trophäe.

Das Geretsrieder Team startete gut ins Turnier und konnte im ersten Gruppenspiel die „ChillKröten“ aus München mit 18-10 besiegen. Nach dem gelungenen Auftakt gaben die Geretsrieder jedoch gegen das Team „Südsee“ aus Koblenz eine 10-8-Führung noch ab und mussten sich mit einem Unentschieden begnügen. Dank eines 16-9-Erfolges gegen „ULMtimates“ aus Ulm standen die Zeiger aber schon schnell wieder auf Viertelfinale. Allerdings hatte „Friss die Frisbee“ in den letzten beiden Gruppenspielen gegen Würzburg und Berlin das Momentum nicht auf ihrer Seite. Die Spiele gingen denkbar knapp mit 14-16 und 17-19 verloren, wodurch der Einzug in die K.o.-Runde schon verloren zu sein schien. Mit Ach und Krach reichte es aber dennoch als zweitbester Gruppendritter, das letzte Viertelfinal-Ticket klarzumachen.

Am Sonntagmorgen wartete mit dem Team „Wuku“ aus Bamberg dafür ein ganz harter Brocken. Das Team aus Nordbayern konnte all ihre Gruppenduelle gewinnen und ging favorisiert in das Match. Die Geretsrieder lieferten dem starken Gegner einen packenden Schlagabtausch, hatten aber am Ende erneut nicht das nötige Spielglück auf ihrer Seite. “Wir haben ein gutes und enges Spiel gegen den späteren Turniersieger gezeigt“, zeigte sich Spieler und Trainer Ferdinand Kraus nach der knappen 11:12-Niederlage dennoch zufrieden. Bamberg bestritt im Anschluss das Halbfinale gegen Regensburg (12-10) und das Finale gegen Berlin (20:16) erfolgreich und konnte sich die silbern glänzende Trophäe in Form einer Frisbee-Scheibe sichern. Für die Geretsrieder reichte es für einen sehr respektablen fünften Platz, nachdem die Platzierungsspiele gegen „Ultimate am See“ aus Weßling und „Prague 7“ gewonnen wurden. „Wir haben das Turnier genutzt, um auch Einsteigern den Turnierbetrieb näher zu bringen und konnten uns auf die Mixed-DM vorbereiten“, zieht Ferdinand Kraus ein positives Fazit. Die Mixed-DM wird voraussichtlich Ende November stattfinden, insofern es die Pandemie-Lage zulässt.

 

Wir bedanken uns bei allen Teams fürs Kommen und freuen uns schon auf ein Wiedersehen in 2022!