Gelungener Saisonstart: Xaver Seelos qualifiziert sich für Ländervergleich und DM

Die Leichtathleten vom TuS Geretsried haben beim Meeting in Germering einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Dies gilt insbesondere für Xaver Seelos, der aufgrund einer erschwerten Vorbereitung nur über die 400 Meter Hürden an den Start gehen konnte. „Xaver war nicht ganz fit und zudem stehen noch mündliche Abi-Prüfungen an. Grund zu starten war, eine Wettkampf-Leistung vorzeigen zu können, um sich für den internationalen U18-Vergleich in Brixen zu qualifizieren“, erklärte Trainer Mirko Naumann. Dies ist dem Athlet mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 56,64 Sekunden und Rang zwei eindrucksvoll gelungen.

Luft nach oben hatte der 17-Jährige dennoch reichlich. „Die Hürdenüberquerungen waren alles andere als gut und die Vorbereitung während der Abi-Phase auch nicht“, erklärte Naumann, nachdem sein Athlet mehrere Hürden touchiert hatte. Letztlich reichte es aber nicht nur für einen Startplatz in Brixen, sondern zur Norm für die Deutschen Meisterschaften, die sogar für die kommenden Jahre in der U-20-Klasse gültig ist.

Nicht weniger gut lief es für seinen Teamkollegen Florian Chudalla. Dieser absolvierte die 100-Meter-Strecke in 11,40 Sekunden und war damit so schnell unterwegs wie noch nie.

„Das war eine tolle neue Bestleistung. Trotz suboptimalen Training wegen des Studiums hat er sich fast zwei Zehntel verbessert“, freute sich der TuS-Trainer. Damit platzierte sich der 20-Jährige in einem hochkarätigen 35-Starter-Feld auf Rang zwölf und konnte die A-Norm für die Bayerischen Meisterschaften lösen.

Einen besonders langen Tag, galt es für Julian Meyer zu absolvieren, der sich auch in diesem Jahr den Herausforderungen des Zehnkampfes stellt. Der 24-Jährige trat über die 100- und 400-Meter-Distanz sowie im Diskuswurf und im Kugelstoßen an. Dabei zeigte er in den Wurfdisziplinen eine starke Leistung und wurde fünfter im Kugelstoßen (10,34 Meter) und neunter im Diskuswurf (27,96 Meter).

„Es war für ihn ein Test, um sich an die Belastung eines Zehnkampfes zu gewöhnen“, erläuterte Naumann. Aufgrund des langen Tages und der Hitze fehlte dem Athlet jedoch bei den Lauf-Wettbewerben noch ein wenig die Spritzigkeit. Demnach kam er nicht an seine Bestleistungen heran. Dies ist für den frühen Saisonzeitpunkt nichts ungewöhnliches. Noch gilt es eben auch, die Form bis zu den Höhepunkten im Sommer aufzubauen.