Gold und Silber bei den Bayerischen Meisterschaften im Block

Ein fast perfektes Wochenende erlebten die TuS Athletinnen bei den Bayerischen U16 Meisterschaften im Block in Aichach. Während Lara Holzhauer im Block Lauf einmal mehr nicht zu schlagen war, fehlten ihrer Teamkollegin Veronika Wiedenbauer gerade einmal vier Punkte zum Sieg.

Gleich zu beginn des Tages galt es für Holzhauer in ihrer einzigen Wackeldisziplin Weitsprung nicht zu viele Punkte zu verlieren. Mit 4,69 Meter gelang ihr ein ordentliches Resultat, auch wenn einige Konkurrentinnen noch weiter sprangen. Das ihr die zweite Disziplin 80 Meter Hürden deutlich besser liegt, bewies sie mit einer Zeit von 12,45 Sekunden. „Sie hat ihre bisherige Bestleistung um 23 Hundertstel verbessert. Das war ein super Lauf“, freut sich Trainer Mirko Naumann. Zwar ohne Bestleistung, aber mit starken 47,50 Meter im Ballwurf, schob sich Holzhauer nach drei von fünf Disziplinen auf Rang zwei vor. Das es am Ende noch weiter nach vorne ging, lag vor allem an ihrem glänzenden 100 Meter Rennen, bei dem sie mit 12,69 Sekunden ihre Bestzeit wie schon auf der Hürdenstrecke um 23 Hundertstel verbesserte. „Mit dieser Zeit hat sie den D- Kader Richtwert unterboten und liegt aktuell auf Platz zwei in der bayrischen Bestenliste“, so Naumann begeistert. So ging Lara Holzhauer mit 50 Punkten Vorsprung auf die abschließende 2000 Meter Distanz, auf der sie nichts mehr anbrennen lies und mit 2644 Punkten den Sieg in der W15 nach Hause trug.

Einen spannenden Zweikampf um den Sieg lieferte sich die ein Jahr jüngere Veronika Wiedenbauer. Mit einer neuen Bestleistung von 28,80 Meter im Diskuswurf setzte sie sich gleich zu Beginn an die Spitze des Feldes und auf Rang zwei der Bayrischen Bestenliste. Nicht zu schlagen war Wiedenbauer auch in der zweiten Disziplin, in dem sie die 80 Meter Hürden in neuer persönlicher Bestzeit von 13,13 Sekunden absolvierte. Im darauf folgenden Weitsprung musste sie ihre Führung allerdings knapp abgeben. „Der Weitsprung ist nicht ihre stärkste Disziplin und sie blieb 10 Zentimeter unter ihrer Bestleistung. Allerdings muss man im Mehrkampf taktisch vorgehen und keine drei ungültigen und damit 0 Punkte riskieren“, erklärt Naumann. Ähnlich knapp blieb der Gesamtstand auch beim Kugelstoßen, bei dem Veronika Wiedenbauer mit 10,36 Meter nur einer Athletin den Vortritt lassen musste. Allerdings war dies ausgerechnet die bislang Führende, die mit 10,71 Metern noch weiter stieß. Doch Wiedenbauer kämpfte und kam im entscheiden 100 Meter Lauf zwei Zehntel vor ihrer Konkurrentin ins Ziel. Am Ende fehlten umgerechnet nur fünf Hundertstel zum Sieg, so dass sie mit 2499 Punkten auf Rang zwei landete. „Im ersten Moment überwog nach dem knappen Ergebnis natürlich die Enttäuschung. In den nächsten Tagen wird sich Vroni aber sicher über die tolle Medaille freuen können, sagt Naumann.

„Insgesamt haben beide Mädels durchgängig gute Leistungen gezeigt“, bilanziert er zufrieden.