Klassenerhalt geschaft – Die Flamingirls bleiben in Liga 2

Zwar ist es im Frisbeesport immer schöner zu gewinnen, so kann jedoch auch der Blick auf die Endtabelle über die ein oder andere knappe Niederlage hinwegtrösten.

Diese Erfahrung durchlebte das Damenteam „Flamingirls“, welches sich trotz eines sieglosen zweiten Spieltages über Platz sechs bei der Zweitliga-Indoor-DM freuen darf.
Dabei konnte der Liganeuling aus Geretsried und Regensburg zwar nicht nahtlos an den erfolgreichen ersten Spieltag anknüpfen, erreichte mit dem Klassenerhalt dennoch das erklärte Saisonziel.
Gleich im ersten Spiel des Wochenendes wartete mit dem Team „Yrr“ aus München ein schwerer Gegner. Zwar kamen die „Flamingirls“ immer wieder zu Punktgewinne, blieben gegen den späteren Aufsteiger mit 7-15 jedoch chancenlos.
Etwas knapper gestalteten sich die folgenden Spiele gegen die „Wolverinen“ aus Augsburg und „Frau Rauscher“ aus Frankfurt. Wenngleich die Partien jeweils mit 9-15 verloren gingen wurde zumindest sichtbar, dass den „Flamingirls“ nicht mehr viel zum ersten Spielgewinn fehlte.
Den positiven Trend folgend, hatten sie beim hochspannenden Match gegen „Miss TÜrious“ aus Tübingen, den Sieg bereits vor Augen. „Wir waren zwischenzeitlich mit 13-10 vorne, haben das Spiel am Ende aber leider dennoch verloren“, bedauert Anna Geraci die knappe 13-15 Niederlage. Daher zeigte sich die Gerertsrieder Spielerin trotz des erfreulichen Mittelfeldplatzes nicht ganz zufrieden. „Durch die Siege am ersten Wochenende konnten wir die Klasse halten, aber wir hätten natürlich auch am zweiten Spieltag gerne noch ein Spiel gewonnen“, resümiert sie. Jedoch bleibt zu beachten, dass für eine erfolgreiche Zukunft nicht nur die Resultate wichtig sind. So galt es an diesem Wochenende auch junge und weniger erfahrene Spielerinnen an das Zweitliganiveau heranzuführen. „ Wir hatten einige dabei die noch nicht so lange Ultimate spielen, wollten aber allen die Möglichkeit geben mitzufahren“, erklärt Anna Geraci. Ein Schachzug der sich schon bald bezahlt machen könnte, wenn die „Flamingirls“ im kommenden Jahr mit dazugewonnener Erfahrung erneut angreifen wollen.