Der Isarauen-Cup stellt nicht nur für FdF Geretsried, sondern auch für einige andere Frisbee-Teams den Auftakt der Indoor-Saison dar. Demnach trafen in den Geretsrieder Gymnasium-Turnhallen 16 ambitionierte Teams aufeinander und lieferten sich packende Matches. Während das Ausrichter-Team FdF Geretsried diesmal nichts mit dem Turniersieg zu tun hatte, erwies sich “Wurfkultur Bamberg“ einmal mehr als Isarauen-Cup-Spezialist und machte nach zwei Erfolgen im Vorjahr das Triple perfekt.
Für die Geretsrieder ging es zum Turnierstart gegen das Münchner Team „Monaco Mix“. Dabei traten die Gastgeber mit einem gemischten Team, bestehend aus dem Erwachsenen-Team “Friss-die-Frisbee“ und dem Kinder-/Jugend-Team „Firefly“, an. Dabei nutzten die Münchner jedoch ihre Größen-Vorteile und ihre Erfahrung aus und ließen dem noch nicht ganz eingespielten Geretsrieder Team mit einem 14:6-Sieg keine Chance. Im zweiten Gruppenspiel zeigten sich die Geretsrieder gegen Bayreuth jedoch stark verbessert und hatten erst gegen Spielende das Nachsehen.
Deutlich wichtiger als das Ergebnis, war aus Sicht der Geretsrieder jedoch, dass sich insbesondere die jungen Spieler toll in Szene setzen konnten. “Sie haben sich sehr gut in das Team eingebracht. Jeder zeigte an der Scheibe Souveränität und Wurfsicherheit. Auch in der Defense haben sie sich von den teilweise sehr großen Gegnern nicht einschüchtern lassen“, zeigte sich Jugend-Trainerin und FdF-Spielerin Anja Schiefer stolz auf die 12- 15 Jahre alten Nachwuchs-Hoffnungen.
Im weiteren Turnierverlauf traten dann wieder die erfahrenen Geretsrieder an. Das dritte Gruppenspiel gegen die “Werfwölfe“ aus Augsburg ging jedoch ebenfalls knapp verloren. Als Gruppen-Vierter musste FdF demnach im Überkreuzspiel Bamberg gegen Bamberg ran, welches seine Gruppe souverän gewinnen konnte. Ein Sieg für die Geretsrieder hätte den Viertelfinal-Einzug bedeutet, jedoch fanden sie gegen den Titelverteidiger nicht gut in die Partie. “Die sehr starke Defense von Bamberg zwang uns zu einigen Fehlern und in unserer Defense fand wir zunächst keine Mittel, um die Bamberger zu stoppen“, beschrieb Spieler und Coach Felix Haimerl den wenig geglückten Start. Mit zunehmender Spielzeit kämpften sich die Geretsrieder jedoch zurück und sorgten nach 8:16-Rückstand für eine Aufholjagd. “Wir haben uns ins Spiel zurück gekämpft und es am Ende nochmal spannend gemacht“, lobte Haimerl die Reaktion des Teams. Letztlich konnte man den Rückstand jedoch nur noch auf ein 15:19 verkürzen.
Demnach war für FdF Geretsried am Sonntag maximal noch Rang neun möglich. Bereits am frühen Morgen fand das Team gut rein und bezwang die „Chunky Monkeys“ mit 18:14. Im Anschluss glückte mit dem 18:13-Erfolg gegen „Monaco Mix“ die erste kleine Revanche nach der Niederlage vom Vortag. Demnach zogen die Gastgeber ins Spiel um Rang neun ein und konnten mit einem 16:6-Erfolg gegen Bayreuth für einen versöhnlichen sportlichen Abschluss sorgen. Für das Ausrichter-Team stand aber ohnehin im Vordergrund, dass alle 16 Teams ein spaßiges Turnier-Wochenende genießen konnten. Sportlich deutlich ernster wird es Ende Januar, wenn in Geretsried am 27. und 28. Januar die Mixed DM ausgetragen wird. FdF Geretsried wird sich hierbei als Aufsteiger mit den besten Teams Deutschlands messen.
Herzlichen Glückwunsch an Wurfkultur und vielen Dank an alle Teams für die Teilnahme. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!