Zwei Medaillen, neue Bestleistungen und eine ganze Reihe guter Platzierungen – die Leichtathleten vom TuS Geretsried konnten bei den Bayerischen Meisterschaften in München gleich mehrere Glanzpunkte setzen.
In der Altersklasse W15 demonstrierte Mehrkämpferin Veronika Wiedenbauer eindrucksvoll ihre Stärke in den Wurfdisziplinen. Während sie im Kugelstoß mit einer Weite von 11,45 Metern eine Medaille um sieben Zentimeter verpasste, gelang ihr im Diskuswurf mit 30,11 Meter der Wurf zu Silber. Selbst zu Gold fehlten damit lediglich 29 Zentimeter. „Das war ihr erster Wurf über 30 Meter“, freut sich Trainer Mirko Naumann über die neue Bestmarke seiner Athletin. Über eine weitere Medaille mitsamt neuer Bestzeit konnte sich Franziska Dempwolf freuen. Auf der 1500-Meter-Distanz lief sie in 5:05 Minuten die drittschnellste Zeit der Altersklasse U18. „Damit war sie über 20 Sekunden schneller als letztes Jahr in der Halle und sogar knapp schneller als draußen“, so Naumann. Lange auf Bronzekurs lag auch Dreispringer Florian Chudalla. Mit 12,04 Meter gelang ihm zwar seine bislang beste Weite in der diesjährigen Hallensaison, eine Medaille blieb ihm aber letztendlich verwehrt. „Leider wurde er im letzten Durchgang noch von einem Konkurrenten von Platz drei auf vier verdrängt“, hadert Naumann. Auf der 60-Meter-Sprintstrecke blieb der 17- Jährige in 7,57 Sekunden über seiner Bestzeit, musste diese jedoch auch mitten im laufenden Dreisprung-Wettbewerb absolvieren.
Ohne Medaille blieb diesmal auch Lara Holzhauer. Nicht weiter verwunderlich, zumal sie in der Altersklasse U20 gegen bis zu drei Jahre ältere Konkurrentinnen antreten musste. Das es in einer Zeit von 25,79 Sekunden dennoch zu Platz vier reichte, zeigte einmal mehr ihr Talent auf der 200-Meter-Sprintstrecke. „Damit ist sie jetzt nur noch neun Hundertstel von der Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften entfernt“, freut sich Naumann. Wertvolle Erfahrungen auf hohem Niveau konnte auch Jonathan Stöhr sammeln. Zwar verfehlte der jüngste Geretsrieder Teilnehmer in 8,20 Sekunden die Finalteilnahme und seine bisherige Bestzeit von 8,09, deutete aber an, dass er die 8-Sekunden-Marke auf 60 Meter bald unterbieten könnte.