Starker Auftritt in Würzburg – FdF wird Zweiter beim Zweitagesfliegen

Beim Wochenendturnier „Zweitagesfliegen“ in Würzburg erzielte die Geretsrieder Ultimate-Mannschaft Friss-die-Frisbee den zweiten Platz hinter den Favoriten aus Karlsruhe. Nach zwei erfolgreichen Verbandsturnieren in der dritten deutschen Liga, bei denen sich das Geretsrieder Team in den Spielklassen Herren und Mixed (Männer und Frauen) jeweils den Aufstieg sichern konnte, war das Turnier in Würzburg ein weiteres Highlight einer erfolgreichen Indoor-Saison.

Los ging es für die Geretsrieder Mixed-Mannschaft am Samstagmorgen mit einer Partie gegen die Gastgeber Disc-o-Fever aus Würzburg, welche die Geretsrieder nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten für sich entscheiden konnten. In der Gruppenphase folgten Siege gegen die Fuldimates (Fulda), Unwucht Erlangen und die Baybees aus Bayreuth sowie ein Unentschieden in letzter Sekunde gegen die Tiefseetaucher aus München. Damit zog Friss-die-Frisbee als Gruppensieger ins Halbfinale am Sonntag ein. Samstagnachmittag blieb den Spielerinnen und Spielern noch genug Zeit für ein Besuch der Würzburger Marienfestung und die Besichtigung der Innenstadt.

Im Halbfinale am Sonntag traf Friss-die-Frisbee Geretsried auf die Mannschaft Wurfkultur aus Bamberg. Trotz mentaler und körperlicher Vorbereitung auf das Spiel geriet Geretsried direkt mit 0:4 ins Hintertreffen. Die Spieler allerdings, dass sie in allen Belangen des Spiels noch eine Schippe drauflegen konnten und drehten die Partie zum 15:13 Endstand. Finaleinzug.

Im Finale wartete mit dem Karlsruher Team Gummibärchen ein harter Brocken. Die Karlsruher Mixed Mannschaft ist amtierender deutscher Outdoor-Meister und brachte einen starken Kader mit viel internationaler Erfahrung nach Würzburg. „Der Schlüssel für so ein Finale ist es, sich nicht vom Gegner ins Bockshorn jagen zu lassen. Wir wissen, dass Karlsruhe einen guten Kader hat, aber wir haben das Potential, jeden Gegner hier zu schlagen. Mit dieser Einstellung werden wir ins Finale gehen“, erklärte Kapitän Felix Haimerl den Geretsrieder Game Plan. Zu Beginn der Partie brachte das Geretsrieder Team direkt hohe Intensität auf das Spielfeld und konnte zwei Breakpunkte erzielen. Im Verlauf des Spiels schlichen sich aber kleinere Unkonzentriertheiten in die Offensive ein, wodurch wichtige Punkte auf der Strecke blieben. Die Karlsruher glänzten mit einer taktisch hervorragenden Offensive, gegen die den Geretsrieder immer wieder die nötige Cleverness fehlte und konnten zum Endstand von 19:10 davonziehen.

Kapitän Ferdinand Kraus: „Es ist keine Schande, gegen einen sehr guten Gegner im Finale zu verlieren. Wir haben nach Startschwierigkeiten ein sehr gutes Turnier gespielt, sind als Mannschaft zusammengewachsen und konnten unseren Anspruch erfüllen, bei allen Turnieren oben mitzuspielen.“ In der Fair Play Wertung („Spirit“) standen die Geretsrieder dann am Ende auch noch tatsächlich ganz oben auf dem Treppchen.