Spitzenleistungen in Wolfratshausen, Erding und Brixen- das erfolgreiche Abschneiden der TuS Athleten erstreckte sich an diesem Wochenende gleich über drei Orte.
Lara Holzhauer durfte sich dank ihrer Nominierung für das Team Bayern beim Ländervergleich in Brixen sogar international beweisen. Mit einer neuen Bestzeit von 56,98 über die 400 Meter Distanz und Rang zwei gelang ihr dies auch gleich außerordentlich gut. Nachdem sie sich bereits in der Vorwoche auf der 400 Meter Hürden Strecke an die Spitze der Deutschen U18 Jahresbestleistung setzte, belegt sie nun auch auf der Flachdistanz Rang zwei. Einen weiteren Start erhielt sie im 4×100 Meter Staffelwettbewerb, den die 15-Jährige mit dem Bayerischen Team auf Rang sechs abschloss. Im Gesamtklassement belegte das Team von 20 Mannschaften aus Deutschland, Slowenien, Italien und der Schweiz den sechsten Rang.
Ein wenig regionaler aber nicht weniger erfolgreich ging es dagegen bei den Oberbayerischen Meisterschaften in Erding zu. Doppelt freuen durfte sich hierbei Veronika Wiedenbauer. Mit Rang eins und 34,08 Metern im Diskuswurf, setzte sie die Vorgabe von Trainer Mirko Naumann konstant über die 30 Meter zu werfen, perfekt um. Zudem sicherte sie sich im Kugelstoßen mit einer Weite von 11,67 Metern die Bronze Medaille. Doppelt feiern durfte die Geretsrieder Leichtathletik auch im Dreisprung. Florian Chudalla siegte in der U20 mit einer Weite von 12,05 Meter nachdem er bereits auf 100 Meter in 11,89 Sekunden mit von der Partie war. Alessa Buhl gewann die U16-Klasse mit 9,89 Meter gewann und belegte 24,45 Metern Platz sechs im Sperrwurf. In zwei Disziplinen vorne dabei war auch Jonathan Stöhr. Mit einer neuen Bestzeit von 12,55 Sekunden über die 100 Meter gelang ihm mit Platz drei sogar der Sprung aufs Podest. Dieser blieb ihm als Viertplatzierten im Weitsprung zwar verwehrt, so konnte er sich dennoch über eine neue Bestleistung von 5,13 Metern freuen. So schnell wie noch nie war auch Franziska Dempwolf über die 3000-Meter-Distanz unterwegs. Dass ihre Zeit von 11:11 am Ende Platz „nur Blech“ bedeutete war dennoch ein wenig unglücklich „Auf den letzten Metern hat sie leider Rang drei noch verloren“, erinnert sich Naumann.
Einen besonders kurzen Anfahrtsweg hatte Julian Meyer, der beim Wolfratshauser Heinz Mayer Gedächtnissportfest an den Start ging. Hierbei lief der 21-Jährige auf der 400 Meter Distanz ein einsames Rennen an der Spitze und gewann mit deutlichen Vorsprung. „Mit 52,13 Sekunden war das trotz fehlender Konkurrenz auch endlich wieder eine gute Zeit“, so Naumann zufrieden. Ihr Saisondebüt gab auch Paula Hladun (W12). Für die jüngste TuS-Starterin waren Start aus dem Startblock und Absprung vom Weitsprungbrett noch völliges Neuland, wodurch es für sie hauptsächlich darum ging Wettkampferfahrung zu sammeln.