Unsere Abteilung
Auf die Plätze. Fertig. TuS!
Schnuppertraining für Leichtathletik
Lust auf Leichtathletik? Aktuell erreichen uns sehr viele Anfragen zum Schnuppertraining. Damit wir alles schnell bearbeiten können, schicken Sie uns bitte eine eMail mit Nennung des Geburtsjahrs. Gerne an leichtathletik@tus-geretsried.de oder per Kontaktformular. Unsere Trainer melden sich schnellstmöglich.
Abteilungsleiter
Mirko Naumann
leichtathletik@tus-geretsried.de
Tel.: 0172/1429034
Stv. Abteilungsleiter
Dominik Hager
leichtathletik@tus-geretsried.de
Kasse/Finanzen
Julian Meyer
Tel.: 0176/45779428
Beisitzerin
Karin Hüttel
Wir freuen uns über Deine Nachricht
Du hast Fragen zu unserer Abteilung oder möchtest zum kostenlosen Schnupper-Training? Schreib uns – wir antworten zeitnah! Bitte nenne uns aber unbedingt Namen und Alter, damit wir gleich die richtige Trainingsgruppe finden.
Die Geschichte unserer Abteilung
Die Königin des Sports, die Leichtathletik, etablierte sich in Geretsried am 25.03.1966 – 17 Jahre nach der Gründung des TuS – unter Leitung von Martin Walter. Mit der Eröffnung des Isaraustadions am 21./22. Mai 1966 im Rahmen eines Sport- und Spielefests hatte die Abteilung eine Wettkampfstätte auf internationalem Anforderungsniveau zur Verfügung. So entwickelte sich unter Mithilfe von Eva Döbler ein reges Treiben auf Laufbahnen und Sprunggruben.
1960er: Die Hochzeit des Isaraustadions mit Länderkämpfen
1967 richtete die Abteilung Leichtathletik die Oberbayerischen Leichtathletikmeisterschaften sowie einen Jugend-Ländervergleichskampf zwischen Bayern, Hessen und Württemberg aus. Am 21.07.1968 gelang es, den Frauen-Länderkampf Deutschland gegen Frankreich nach Geretsried zu holen. Bekannte Leichtathletinnen wie Heide Rosendahl und Liesl Westermann gingen im Isaraustadion an den Start. Im gleiche Jahr übernahm Annchen Reile die Leitung und hat bis zu Ihrem Wegzug 1971 eine stetige Aufwärtsentwicklung der Leichtathletik im TuS erreicht. Hervorzuheben ist in dieser Zeit Brigitte Daub im Speerwurf und Schleuderball bei der deutschen Spitzenklasse.
Ein zweiter Länderkampf zwischen Deutschland und Rumänien am 12.06.1971 im Isaraustadion war Anerkennung auf nationaler Ebene für diese erfolgreiche Arbeit. Die Länderkämpfe und weitere Ausscheidungskämpfe auf Bezirks- und Landesebene hatten das Interesse der Jugend an der Leichtathletik geweckt.
1970er: Top-Leistungen im Jugendbereich
Mit der Leitung von Phillip Sandles begann 1973 eine sehr erfolgreiche Zeit, in der unter dem Trainer Jörg Lawrenz, der in seiner aktiven Zeit den ersten Hallenweltrekord über 800 m lief, hoch talentierte Sportler trainierten und bayerische und nationale Leistungsspitze erreichten. Sie gingen bei internationalen Jugend-Länderkämpfe gegen Italien, Östreich, Koatien und Ungarn an den Start und erzielten dabei auch erste Plätze, wie Steffi Magerl im 400 m und Petra Sandles im 1500 m Lauf.
Ab 1978 leitete Franz Reindler und widmete sich mit dem neuen Trainer Peter Mögersheimer besonders der Breitenförderung. In diese Zeit fallen die Erfolge von Christian Walter, der, bei der TuS-Leichtathletik groß geworden, für Waldkraiburg startend, zweimal Deutscher Meister über 400 m Hürden und in der 4 x 400 m Staffel wurde.
1980er/1990er: Mitgliederschwund und Neuanfang
Obwohl erst gut zehn Jahre alt, entsprach das Isaraustadion mit seinen Aschebahnen nicht mehr den Anforderungen. Die teure Kunststoffbahn-Investition konnte die Stadt zum Bedauern der Sportler erst nach jahrelangem Bemühen in den 80er-Jahren realisieren. Das Fehlen führte zu einem zunehmenden Desinteresse und Mitgliederschwund von 300 im Jahre 1982 auf 170 in 1992. Selbst den Einbau des Kunststoff-Belags konnte diesen Rückgang nicht aufhalten. Von 1986 bis 1991 bemühte sich Barbara Ehrenreich um den Fortbestand der Abteilung, deren Leitung dann Gerrit Waßmann für ein Jahr übernahm, ehe 1992 die Leichtathleten, da sich keine Abteilungsleitung fand, kommisarisch von der Abteilung Turnen mitgeführt wurde.
Am 25.03.1996 konnte mit Monika Niederle eine Abteilungsleiterin gewählt werden (bis 2003); damit erlangte die Abteilung wieder Eigenständigkeit. In diese Zeit fällt der Ursprung des Geretsrieder Sportfestes für die Jüngsten, das oberbayernweit ausgeschrieben wird und einmal im Jahr die Sechs- bis Elfjährigen einlädt.
2000er: Erfolgreicher Wettkampfsport im Jugendbereich
Am 12. November 2003 übernahm Mirko Naumann die Abteilungsleitung. Die Fortentwicklung schritt konstant fort, im Jugendbereich gab es zahlreiche Titel bei Oberbayerischen und Bayerischen Meisterschaften bis hin zu deutschem Top-Niveau. 2007 schlossen sich der TuS und der TSV Wolfratshausen zu einer Startgemeinschaft zusammen ("LG Team Isar-Loisach"), inzwischen gibt es eine andere Startgemeinschaft.
2009 bildete sich zudem aus Sportlern heraus die Untersparte "Ultimate" (Frisbee). Zudem wurde der Geretsrieder Stadtlauf in den TuS integriert und seitdem von der Abteilung ausgerichtet.
2010er: DM-Teilnahmen und 1. Bundesliga im Ultimate Frisbee
Die erfreuliche sportliche Tendenz konnte nahtlos fortgesetzt werden. Zu den Highlights gehörten neben zahlreichen Medaillen auf bayerischen und oberbayerischen Meisterschaften insbesondere die DM-Teilnahmen talentierter TuS-Sportler (2011: Simon Lechner, Hochsprung 1,95 Meter; Luisa Spitzley, Block Sprint; Luis Haimerl, Block Sprint und 80-Meter-Hürden in 11,35 Sekunden; 2016: Linus Wiedenbauer Silber in der U16 über 800 Meter; 2018: Lara Holzhauer, Block Laut; 2019: Lara Holzhauer: 400 Meter Hürden in 61,75 Sekunden und DM-Rang 4). Als erfolgreich erwies sich auch die Kooperation mit Penzberg und Peißenberg. In Startgemeinschaft Ammer-Isar-Loisach gewannen die TuS-Sprinterinnen Luisa Spitzley und Sophia Leckenwalter BM-Gold und meisterten die DM-Norm. Außerdem wurde eine Stabhochsprung-Anlage von der Leichtathletik im Isaraustadion angeschafft und finanziert.
Die Ultimate-Gruppe gewann zahlreiche Turniere und stieg in einer Spielgemeinschaft mit Regensburg (Team Gerey) in die 1. Liga. auf. Franziska Meyer, Andreas Huber, Frederik Zeller und Christopher Smuda wurden in Nationalteams berufen. Zudem startete das Geretsrieder Team ab 2013 den "Isarauencup" als eines der größten Hallen-Funturniere Deutschlands.
Mit dem Wechsel von Mirko Naumann an die Spitze des Gesamtvereins übernahm die Stellvertreterin Clara Wildenrath im Juni 2015 die Gesamtleitung.
2020er: Corona-Pandemie und starker Mitglieder-Zuwachs
Anfang 2020 übernahm Sebastian Dorn die Abteilungsleitung. Durch die Corona-Pandemie 2020 wurde der Trainings- und Wettkampfbetrieb herbe lahmgelegt. Die Gruppen organisierten sich um und etablierten virtuelleTrainings via Computerschalten. Als Ersatz für den regulären Stadtlauf fand 2021 der "Virtuelle Geretsrieder Stadtlauf" statt mit über 500 Teilnehmern und einer Benefizaktion für lokale Geschäfts und Gastro. Mit dem konstanten Restart im Sommer 2021 erfreuten sich die Trainingsangebote enormer Beliebtheit, insbesondere im Bereich der Kinder-Leichtathletik. Die Zahl der Sportler stieg wieder über 300 Mitglieder. Mit dem Sportfest-Tag wurde im Herbst 2021 ein neues Event in das Jahresprogramm integriert.
Trotz Pandemie qualifierte sich 2021 U-18-Athlet Xaver Seelos über die 400 Meter Hürden für die deutsche Meisterschaft und belegte Rang 16. Dank der in den 2010er-Jahren angeschafften Stabhochsprung-Anlage mischten Xaver Seelos und Julian Meyer auch erfolgreich im Zehnkampf mit.
In den Folgejahren wuchs die Zahl der Mitglieder insbesondere im Kinderbereich weiter stark an, was teils sogar zu Wartelisten führte. Im Jahr 2023 gab es eine Ausgründung aus der Leichtathletik: Das Ultimate-Team wurde auf Initiative von Sebastian Dorn eine eigene Abteilung innerhalb des TuS mit rund 50 Mitgliedern. Das Team erzielte parallel dazu enorme Erfolge unter anderem mit dem Aufstieg in die 2. Liga Outdoor (2023) sowie dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft Indoor Mixed (Frühjahr 2024). Im Frühjahr 2024 übernahm Mirko Naumann die Abteilungsleitung.