Viele Begegnungen mit neuen Teams, hohes Spielniveau und eine sehenswerte Stadt. Das Turnier „Sturmfrei“ lockte das Geretsrieder Ultimate Team „Friss die Frisbee“ in den hohen Norden Deutschlands – nach Hamburg.
Ebenfalls eine neue Erfahrung für FdF war der Spielmodus Swiss Draw in dem es keine Gruppenphase gibt. Stattdessen soll mit einem ausgeklügeltem Punktesystem garantiert werden, dass immer ungefähr gleichstarke Teams gegeneinander spielen. So bekam Geretsried nach einem relativ souveränen Sieg im ersten Spiel gegen „Baltimate“ aus Lübeck im zweiten Spiel direkt eine der stärksten Mannschaften, das Team „Siegfried und die Reudigen“ aus dem Hamburger Umfeld, als Gegner zugewiesen. In einem heiß umkämpften Spiel behielten die Norddeutschen knapp die Oberhand.
Später sollten die Geretsrieder Jungs und Mädels jedoch die Chance zur Revanche bekommen: Nachdem die weiteren, teils knappen Spiele im Swiss Draw Modus gegen Teams aus Berlin, Greifswald, Göttingen und nochmal Berlin gewonnen werden konnten, traf man im Halbfinale erneut aufeinander. Doch diesmal war „Friss die Frisbee“ auf den hohen Defense-Druck vorbereitet. Vor allem die weiblichen Spielerinnen gewannen ihre Duelle und konnten die ersten Punkte erzielen. So gewann man Sicherheit und brachte den heiß umkämpften Sieg letztendlich über die Zeit.
Eine grandiose Leistung zeigten die Geretsrieder Mädels dann auch im Finale gegen „HundFlachWerfen“ aus Berlin. Das vorangegangen Duell im Swiss Draw konnte FdF nur knapp gewinnen und so bereiteten sich das Ultimate Team des TuS Geretsried auf ein enges, spannendes Finale vor. Gerade am Anfang war den Teams dann auch der gegenseitige Respekt anzumerken. Doch einige schnelle Punkte gaben Geretsried einen kleinen Vorteil. Zwei Turnover und direkt daraus entstehende Punkte – beides Co-Produktionen von Anja Schiefer und Anna Geraci – brachen wenig später den Siegeswillen der Berliner.
Während sich „Friss die Frisbee“ fortan in einen Rausch spielte, klappte bei den Hauptstädtern immer weniger. Somit gewann Geretsried das hochqualitative Turnier und durfte den Wanderpokal mit nach Hause nehmen. Das mit viel Liebe organisierte Turnier wurde für die Geretsrieder dann noch mit einem Kurzurlaub in Hamburg abgerundet. Entgegen dem vollmundigen Turniernamen war das Wetter alles andere als sturmfrei. Trotzdem reisten die Geretsrieder ein paar Tage später zufrieden von dem rundum gelungen Städtetrip zurück.